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bier tour münchen

Bier Tour in München – Tipps und die schönsten Orte!

Bier Tour in München – Tipps und die schönsten Orte!

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München – oft als „Bierhauptstadt der Welt“ bezeichnet – ist eine Stadt voller Bierhallen und Biergärten, in denen die bernsteinfarbene Flüssigkeit ohne Ende fließt. Seit 1516 haben die Deutschen die Kunst perfektioniert, die besten Biere der Welt herzustellen, aber es ist die entspannte Einstellung und die beliebte Tradition des Biertrinkens, die Reisende nach München strömen lässt. Als Heimat des berühmten Weizenbiers, Helles, Bocks und Dunkles ist es nicht verwunderlich, dass in dieser Region mehr Bier getrunken wird als irgendwo sonst in Deutschland!

Das Oktoberfest findet zwar nur einmal im Jahr statt, aber die Atmosphäre der bierseligen Geselligkeit hält in München das ganze Jahr über an. Der Ruf der Stadt als eine der Bierhauptstädte der Welt ist wohlverdient und wird durch die riesige Anzahl an Bierhallen und Brauereien, die hier zu finden sind, unterstrichen.

Man könnte Wochen in der bayerischen Hauptstadt verbringen und nur die Oberfläche der pulsierenden Bierszene berühren. Aber für eine Kostprobe (oder drei) während Ihres Aufenthalts, warum nehmen Sie nicht an einer Münchner Brauerei- oder Biertour teil? Es gibt mehrere Unternehmen, die in der Stadt ansässig sind und solche Touren anbieten.

Die 5 schönsten Orte zum Biertrinken in München

Gehen Sie in ein traditionelles Wirtshaus-Restaurant, einen Bierkeller oder Biergarten und Sie könnten sich an einem Tisch mit so ziemlich jedem wiederfinden, vom spärlichen Studenten bis zum gut gekleideten Manager – oder beidem. In den meisten Lokalen haben Sie die Wahl zwischen Helles oder Weißbier, beide mit Schaumkrone und in halben Litern oder Maß. Stoßen Sie mit Ihren Nachbarn an, immer mit Augenkontakt, und stoßen Sie mit einem Prost an!

In den letzten Jahren sind in der Münchner Kneipenszene eine Reihe Brauereien entstanden, die den traditionellen Brauereien in München Konkurrenz machen: Augustiner, Hacker-Pschorr, Hofbräuhaus, Löwenbräu, Paulaner und Franziskaner. Und um den Ansprüchen von Einheimischen und Besuchern gerecht zu werden, gehören dazu jetzt auch Bio-Brauereien. Das Ergebnis: Wenn Sie sich in München auf ein kühles Bier setzen, ist für jeden Bierliebhaber etwas dabei. Welche Orte sind also die schönsten?
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Hofbräuhaus

Das Hofbräuhaus wurde Anfang des 20. Jahrhunderts umgebaut, stammt aber aus dem 16. Jahrhundert und ist heute der wohl berühmteste Bierkeller der Welt. Es erstreckt sich über drei Etagen und ist vollgepackt mit robusten Holztischen, gewölbten Fenstern und prächtigen Fresken in hohen Räumen. Natürlich gibt es eine Oompah-Band und Kellner in Dirndln und Lederhosen, die Arme voller Maß balancieren, die mit Hofbräu Original, einem nach Reinheitsgebot gebrauten Münchner Helles, schäumt. Obwohl es seine Stammgäste hat, oft mit reservierten Tischen, ist es immer dicht gedrängt mit Touristen, besonders wenn der Sommerbiergarten geöffnet ist, und an Wochenendabenden braucht man ein Adlerauge, um leere Plätze zu entdecken. Für englischsprachige Touristen ist dies oft die erste Anlaufstelle, wenn sie Ihre legendäre Munich Beer Tour machen.

Sie alle kommen wegen des Biers, der traditionellen bayerischen Schmankerln, von der Schweinshaxe bis zur dicken Weißwurst, und wegen des  Bierkellererlebnisses.

der Augustiner Keller

Zwischen den beiden kultigsten Bierhallen Münchens, dem Augustiner Keller und dem Hofbräuhaus, ist der Augustiner die Anlaufstelle der Einheimischen, wenn es um eine weniger touristische Atmosphäre geht. Jedes Jahr verwandelt sich dieser riesige Biergarten mit 5.000 Sitzplätzen in einen bayerischen Sommernachtstraum, mit Sonnenstrahlen über hellem Kastanienlaub am Tag und Lichterketten in der Nacht. Im Innenbereich gibt es eine traditionelle Bierhalle und einen unterirdischen Keller aus rotem Backstein, der früher zur Kühlung genutzt wurde. Es gibt mehrere Biersorten vom Fass, aber das beliebteste ist das Augustiner Lagerbier Hell, das dank eines sorgfältigen zweistufigen Gärungsprozesses eine milde Erfrischung erfahren hat.

Biergarten am Viktualienmarkt

Das Herzstück des legendären Münchner Viktualienmarktes ist der Biergarten mit seinen Holzbänken unter üppigem Blätterdach. Lokale Brauereien, von Augustiner und Löwenbräu bis zu Hacker-Pschorr und Paulaner, wechseln sich hier alle paar Wochen mit dem Ausschank ab, so dass man nie weiß, was man in seiner Maß serviert bekommt. Nach bayerischer Biergartentradition können die Gäste ihre eigene Brotzeit auspacken und genießen, so dass die meisten einfach die Kunsthandwerker des Marktes durchstöbern. Obskure Käsesorten, Schinken, Trüffel, Oliven und Marmeladen sind nur einige der Angebote.

Schneider Bräuhaus

Dieses charmante Wirtshaus ist die Heimat der Schneider Weisse, Deutschlands beliebtester Weißbierbrauerei. Traditionelle Ausstattung mit holzgetäfelten Wänden und Sepia-Fotos, dazu ein Labyrinth aus intimen Stuben. Es gibt einen eigenen Salon für Münchner, einen anderen für Stammgäste und sogar für Studententreffen. Gebraut werden Schneider Weisse, das klassischste Weizenbier, und Hefeweizen, ein Hefeweizen mit einem leichten, weichen Geschmack. Oder Sie verhalten sich wie ein Einheimischer und bestellen ein Russ’n – ein Weizenbier mit sprudelnder Limonade.

Stehausschank

Diese Bierbar ist eine Zeitreise in das vergangene Bayern: eine winzige Holzstube ohne Sitzgelegenheiten, mit wenig persönlichem Freiraum und nur feinstem Augustiner, das frisch aus Eichenfässern gezapft wird. Stehausschänke wie diese waren einst allgegenwärtig, aber leider ist hier das letzte Original Münchens. Wenn Sie an einem Wochentag abends vorbeischauen, können Sie sich darauf gefasst machen, dass Sie (buchstäblich) mit Büroangestellten zusammentreffen, die sich ein kaltes Bier genehmigen. Der Preis stimmt, nur wenige Euro für ein eiskaltes halbes Bier – vernünftig, wenn man bedenkt, dass dieser Ort in der touristischen Innenstadt liegt.

FAQ – Was gibt es zu wissen, wenn man eine Bier Tour in München machen will?

Entstehung der Münchner Bierkeller

In den 1500er Jahren wurde ein Gesetz erlassen, dass in den Sommermonaten kein Bier gebraut werden durfte, da der Mangel an Kühlung die Qualität des im Sommer gebrauten Bieres minderte. Gesetzlich wurde Bier nur von Ende September bis Ende April gebraut, wobei eine untergärige Technik mit Hefe verwendet wurde, die in der Lage war, bei kalten Temperaturen zu gären. Diese Praxis wurde Lagern genannt, weshalb untergärige Biere auch Lagerbiere genannt werden.

Die Brauer brauchten einen Ort, an dem sie ihr Bier während der Sommermonate kühl lagern konnten, also gruben sie Keller aus und pflanzten Kastanienbäume über dem Bereich, um das Bier darunter kühl zu halten.

Sie nutzten diesen Platz im Freien, um Bier zu verkaufen, und so war der Biergarten geboren! Viele Restaurants beschwerten sich, dass die Brauereien sie aus dem Geschäft drängten, also wurde ein Gesetz erlassen, dass die Leute ihr eigenes Essen in die Biergärten mitbringen durften, was auch heute noch gefördert wird.

Münchens Bierszene generiert heute Milliarden Euro für die Münchner und deutsche Wirtschaft. Allein das Oktoberfest setzt in zwei Wochen rund 1,3 Milliarden um. Viele der Münchner Elite-Familien entwickelten ihren Status dank ihres Engagements in der Bierindustrie, indem sie Oktoberfestzelte besaßen, Brauereien betrieben oder einen Keller besaßen, in dem Bier aus einer der sechs berühmtesten Brauereien Münchens ausgeschenkt wurde.

Trachten

Wenn Sie eines der Münchner Bierfeste oder Veranstaltungen wie das Frülingsfest, das Oktoberfest, oder die traditionellen Volksfeste besuchen, ziehen Sie sich an! In München ist es üblich, dass die Menschen ihre Tracht, auch bekannt als Dirndl für Frauen, und Lederhosen für Männer, tragen. Sie können sogar in Biergärten oder Bierhallen das ganze Jahr über Tracht tragen. Sie werden der Außenseiter sein, wenn Sie sich bei einer größeren Veranstaltung nicht herausputzen, also planen Sie etwas Zeit zum Einkaufen ein, nachdem Sie in München für eine Veranstaltung angekommen sind.

Pfand & Kosten des Bieres

Die meisten Biergärten verlangen einen hohen Preis oder Pfand. In jedem Biergarten in München, in dem Sie das Glas von der Bestell-Theke nehmen, kann der Pfand zwischen 3-6 Euro liegen. Keine Panik, Sie bekommen das Geld zurück, solange Sie die Pfandmarke aufbewahren und zusammen mit dem Bierkrug an einem Kiosk zurückgeben. An einem Kiosk kostet das Bier etwa 2 Euro. In Gaststätten kostet das Bier ca. 5 Euro. In Biergärten mit Pfand kann es 10 Euro liegen. Oktoberfestbiere kosten stolze 14 Euro, oder mehr, außerdem ist es auf der Veranstaltung üblich, der Bedienung Trinkgeld zu geben.

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